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Warum ist Schlaf so wichtig?

03.05.2017

Manchmal vernachlässigen wir es und manchmal vergessen wir sogar wie es geht – Schlafen.

Mit dem Zwang Karriere, Familie und andere persönliche Verpflichtungen unter einen Hut zu bekommen, wird häufig der Schlaf eingeschränkt. Das ist fatal, denn genügend Schlaf ist essentiell für uns. 

Doch warum ist Schlaf so wichtig und was passiert bei Schlafentzug? 

Adäquate Ruhe und Schlaf sind essentiell für die Grundfunktionen des neurologischen Immun- und Verdauungssystems. 

Hast du dich beispielsweise jemals gewundert, warum du krank wirst, nachdem du ein paar Nächte keinen Schlaf bekommen hast? Oder warum der Muskelkater einfach nicht mehr weggeht und du dich nach einem Workout nicht mehr völlig erholen kannst?

Tatsächlich beeinflusst der Schlaf diverse Funktionen unseres Körpers. Darunter fällt nicht nur unser Immunsystem oder die Regeneration unserer Muskeln, sondern noch vieles mehr.

Schlafentzug und seine Folgen 

Der allseits bekannte Sekundenschlaf im Straßenverkehr ist eine extreme Form der kognitiven Einschränkungen unter Schlafentzug. Jedoch führt bereits ein geringer Schlafmangel zu Gedächtnisverlust oder auch zu Unentschlossenheit. 

Chronische Entzündungen und weitere gesundheitliche Beschwerden aufgrund eines geschwächten Immunsystems sind weitere mögliche Folgen. Leidest du öfter als 2-3 x im Jahr unter einer Erkältung? Vielleicht könntest du mit einer Anpassung deiner Schlafgewohnheiten dem entgegensteuern. 

Wenn du nicht genügend schläfst, hast du wenig Energie und hat dein Körper wenig Energie, verlangt er Glukose (Zucker), um durch den Tag zu kommen. Die Folge: Heißhungerattacken, in denen du viel zu viele Kalorien aufnimmst. Hinzu kommt, dass bei Schlafentzug das Kortisol (Stresshormon)-Niveau erhöht ist, was direkt mit einem erhöhten Bauchfettanteil in Verbindung gebracht werden kann. Eine andere sichtbare negative Konsequenz kann Akne, d.h. ein unreines Hautbild, sein.

Das vermehrt im Körper ausgestoßene Stresshormon führt des Weiteren zu Einschränkungen im Umgang mit Stress und somit zu Leistungseinschränkungen. Ein Tag mit vielen anspruchsvollen oder auch rein zeitraubenden Aufgaben kann schneller zu einem Gefühl der Überforderung führen. Das hat negative Folgen für die Stimmung und kann Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben. Krankheitsbilder wie z.B. Depressionen können entstehen oder verstärkt werden.

Warum Schlaf so wichtig ist?! 

Adäquater Schlaf hingegen steigert das Erinnerungsvermögen, die Kreativität und verbessert deine Konzentrationsfähigkeit. Du bist nicht nur erholter durch ausreichend Schlaf, sondern steigerst auch deine Leistungsfähigkeit.

Außerdem bleibst du mit einem adäquaten Schlaf gesund. Entzündungen werden gehemmt und dein Immunsystem wird aufrecht erhalten. Du bist also resistenter gegenüber Bakterien und Viren. Ebenso steigt dein Energielevel, deine Stimmung verbessert sich und Stress wird reduziert.

Schlaf macht dich aber nicht nur gesund, sondern auch schön. Durch ausreichend Schlaf verbessert sich dein Hauptbild. Eine klarere und gesündere Haut kommt zum Vorschein. Du hast ein gesünderes Blutzuckerniveau und eine Gewichtskontrolle fällt leichter. Ist dein Ziel also, ein paar Pfunde zu verlieren oder dein Gewicht zu halten, solltest du auf ausreichend Schlaf achten.

Doch wie sollte der Schlaf im Optimalfall aussehen? 

Wenn wir uns vernünftig erholen, werden wir gesünder, produktiver und leben ausgeglichener. Ohne adäquate Ruhe und Schlaf können wir nicht gesund sein.

Deshalb sollte dein Schlaf folgendermaßen aussehen:

Die vier Schlafphasen

Der Schlaf unterliegt in jeder Nacht Zyklen, wobei jeder Zyklus ungefähr 90 Minuten andauert. Die innere biologische Uhr steuert diesen Prozess. Vier unterschiedliche Phasen können jedem Zyklus zugeordnet werden:

Phase 1:

Die Herzfrequenz reduziert sich, die Körpertemperatur beginnt zu sinken und die Muskelspannung wird reduziert. Das ist ebenfalls der Zeitraum, auf dem bei einem „Power-Nap“ (Nickerchen) abgezielt wird, da in diesem Stadium das erwachen leicht fällt. In dieser Zeit erfolgt die Hirnaktivität in Wellen, welche mit physiologischen Lerneffekten in Verbindung gebracht werden können. Ein Faktor der z.B. bei Lernpausen im Studium hilft das Gelernte zu festigen. 

Phase 2:

Der Übergang zwischen leichtem und tiefem Schlaf, in dem der Schlafende nur schwer aufzuwecken ist und die Muskulatur völlig entspannt ist. 

Phase 3:

Der Körper ist im Tiefschlaf („Slow-Wave-Sleep“). In dieser Phase wird das Wachstumshormon HGH ausgeschüttet, was beispielsweise essentiell für die Regeneration des Körpers ist. Bis zu 70% der täglichen HGH-Produktion erfolgt in diesem Zeitraum. Hinzu kommt, dass das parasympathische Nervensystem die Oberhand übernimmt und das sympathische System unterdrückt wird. Das unterstützt Immunfunktionen und eine normale Glukose-Verstoffwechselung. Der Tiefschlaf stellt den erholsamsten Teil des Schlafes dar.

Phase 4:

Auch „Rapid-Eye-Movement“-Schlaf (REM) genannt. Der Körper ist weiterhin völlig entspannt, aber es kommt zu einer erhöhten Aktivität der Augapfelmuskulatur – somit zu schnellen Bewegungen der Augen. Die Phase, in der wir träumen und in der weitere Lern- und Erinnerungsprozesse erfolgen. Welche Prozesse jedoch detailliert ablaufen, ist nicht vollends erforscht. Es kann davon ausgegangen werden, dass ähnlich wie bei einem Computer, Informationen hochgeladen werden. D.h. sämtliche über den Tag aufgenommene Daten werden bearbeitet und zum Teil im Gedächtnis weiter gefestigt.  

Während der ersten Schlafzyklen sind die Tiefschlafphasen länger und die REM-Phasen kürzer. Erst nach vier Zyklen kehrt sich dieses Verhältnis um. D.h. sobald der Körper genügend Tiefschlaf erhalten hat, werden diese Phasen reduziert. 

Fazit

Nicht genügend Schlaf und Ruhe zu bekommen ist ein Problem, denn so könnt ihr nicht das volle Potential eures Körpers nutzen.

 

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