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Auswirkung von Bewegung auf die allgemeine Gesundheit

06.12.2016

Überforderung und psychische Erkrankungen, wie z. B. Burnout oder Migräne sind die Volkskrankheiten des 21. Jahrhunderts. All diese Probleme können jedoch bekämpft werden. In unserem dritten Teil der everfits-Trainingswissenschaften erfährst du die Lösung für diese Probleme:

Die Menschen des 21. Jahrhunderts leiden unter einem enormen Mangel an Bewegung. Sowohl im Beruf als auch im Alltag dominieren sitzende Tätigkeiten. Monotone und einseitige Muskelbeanspruchungen, sowie unausgewogene Ernährung führen zu physischen Erkrankungen oder zu Beschwerden des Stütz- und Bewegungsapparates.

Auch der ständig wachsende Leistungsdruck und der damit einhergehende Stress wirken sich negativ auf die Gesundheit des Menschen aus. Überforderung und psychische Erkrankungen, wie z. B. Burnout oder Migräne, sind die Folgen. All diese Probleme können jedoch bekämpft werden.

Die Lösung lautet Bewegung. Gezielte sportliche Aktivitäten nehmen in direkter Weise einen positiven Einfluss auf unseren Gesundheitszustand. Wissenschaftliche Studien ergaben, dass Ausdauertraining den Stressabbau fördert und trainierte Menschen resistenter gegenüber psychischen und physischen Belastungen sind. Zudem wurden positive Wirkungen von sportlicher Aktivität sowohl auf medizinische Risikofaktoren, wie Übergewicht, Bluthochdruck, Cholesterin, als auch auf auch psychosoziale Umstände, wie die ständige Arbeitsbelastung, nachgewiesen.

Bedeutung der Bewegung für die körperliche Fitness

Ausdauer

Im Allgemeinen bezeichnet man die Ausdauer als psychophysische Ermüdungswiderstandsfähigkeit. Dabei ist ausschlaggebend, wie lange eine bestimmte Intensität über eine möglichst lange Zeitdauer aufrecht gehalten werden kann und wie schnell man nach der Belastung auf das Ausgangsniveau von Puls und Atemfrequenz zurückkehrt.

Ausdauertraining führt zu einer allmählichen Erhöhung der Schlagvolumenreserve und der Kontraktilität des Herzmuskels. Das bedeutet, dass das Herz ökonomischer und energiesparender schlägt, da Blutdruck, Ruhe- und Belastungspuls sinken und die Zahl der roten Blutkörperchen ansteigt, welche für die Sauerstoffversorgung im Herzen verantwortlich sind. Durch lang andauernde Belastungen verbessern sich nicht nur die Blutfettwerte, sondern auch Prozesse für die Fettverbrennung im Körper.

Zu den Veränderungen der Lunge zählen unter anderem die Erhöhung der maximalen Sauerstoffaufnahme und die Vergrößerung der alveolären Austauschfläche der Lunge. Kurz gesagt, wird dadurch vom Körper mehr Sauerstoff aufgenommen und für den Energieumsatz verarbeitet. Auch im Hinblick auf gesundheitliche Beeinträchtigungen kann Ausdauertraining hilfreich sein. Wer z. B. bei Kopfschmerzen eine Runde laufen geht, steigert die Hirndurchblutung und verbessert die Stimmung und die geistige Frische. Durch Bewegung in der Natur wird zudem das Immunsystem gestärkt.

Laufen, als einfachste Bewegungsform, erzielt rasche Erfolge in der Ausdauerleistung. Eine zunächst verbesserte Bewegungsökonomie führt zur Einsparung des Energieverbrauchs und damit zu einer erhöhten Leistung. Um jedoch wesentliche morphologische und stoffwechselbedingte Anpassungen zu erreichen, ist es nötig, regelmäßige Trainingsreize zu setzen. Dies kann z. B. durch Variationen der Streckenlänge, des Tempos und der Schrittfrequenz erfolgen.

Kraft

Die Kraft unterliegt aufgrund ihrer verschiedenen Formen komplexeren Definitionen. Sie wird in Maximal- und Schnellkraftausdauer bzw. weiter in Maximal, Explosiv-, Start- und Schnellkraft unterteilt. Im Sinne des gesundheitsorientierten Krafttrainings ist zu sagen, dass sie als notwendige Voraussetzung für den Erhalt oder die Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit gilt.

Ein allgemeines und ausgeglichenes Krafttraining, welches alle Muskelgruppen beansprucht, ist besonders wichtig für den Ausgleich von muskulären Ungleichgewichten. Da Haltungsschwächen, wie Hohl- oder der Rundrücken, schnell zu irreversiblen Schäden führen können, ist es notwendig, gezielte Kräftigungsübungen durchzuführen, um Wirbelsäule und Gelenke durch starke Muskeln zu stabilisieren und zu entlasten. Auch im Hinblick auf die Gewichtsreduktion ist das Krafttraining ausschlaggebend, da nur Muskeln im Stande sind, Fett zu verbrennen. Je ausgeprägter der Muskel, desto höher ist der erforderliche Energieumsatz und desto mehr Fett wird verbrannt.

Beim Zirkeltraining beispielsweise werden die wichtigsten Muskelgruppen in wechselnder Folge bei gleichzeitiger Dauerbeanspruchung des Herz-Kreislauf-Systems, der Atmung und des Stoffwechsels beansprucht und trainiert. Bereits einfache und unkomplizierte Übungen schulen motorische und konditionelle Fähigkeiten, sowie Kraftausdauer und Maximalkraft. Durch Variation der Anzahl der Durchgänge, der Belastungsdauer oder der Zahl der Wiederholungen, der Belastungsintensität, Pausenlänge und Pausengestaltung, sowie der Masse der einbezogenen Muskelgruppen, können neue Trainingsreize gesetzt werden.

Beweglichkeit

Die Beweglichkeit schließlich ist die Fähigkeit und Eigenschaft eines Menschen, Bewegungen mit großer Schwingungsweite selbst oder unter Einbezug äußerer Kräfte in einem oder mehreren Gelenken gleichzeitig auszuführen.

Beweglichkeitsübungen dienen der Stärkung des Stütz- und Bewegungsapparates. Durch langes Sitzen in Beruf oder Alltag kommt es zu muskulären Ungleichgewichten und zu Verspannungen, die sich negativ auf den restlichen Körper auswirken. Da geistige und körperliche Energie nicht freigesetzt werden können, kommt es zu Müdigkeitserscheinungen und Schmerzen in Kopf- und Rückenbereich. Um dem entgegenzuwirken, reichen bereits kleine Beweglichkeitsübungen oder -pausen, die auch am Arbeitsplatz untergebracht werden können. Ziel ist es, die psychophysische Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit zu steigern, um dem vorherrschenden Leistungsdruck entgegen wirken zu können. 

 

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